Nichts mit Kranichen

Bei 2, 3 Tagen in Linum hatte ich in diesem Jahr wenig Glück. Ähnlich wie die Kraniche, die nach dem trockenen Sommer noch weniger auf den Feldern fanden, als in den letzten Jahren, zumal die Bauern die Stoppelfelder schneller als gewohnt umbrachen.

Gezählt wurden an einem Dienstag Mitte Oktober, vermutlich der Höhepunkt 2003, rund 28.000 Kraniche, eine Woche darauf waren es nur noch 22.000. Die Vögel nutzten die gute Thermik zum schnellen Wegzug.

Also statt erhoffte Kranichfotos ein karger Fototag. Flug zu den Feldern zum Sonnenaufgang, Rückkehr zu den Schlafplätzen in den Teichen, dazwischen einzelne Familien unterwegs in den Maisstoppeln.

Weil nichts los war, habe ich das getan, was ich früher abwertend "Fingerübungen" nannte. Genauer wäre "Sehübungen", und aufpassen muss man auch, sonst stimmen weder Farbe noch Schärfe. Hat auch Spaß gemacht.