Trabistörche

Der Trabi auf dem Mast steht neben der A 24, Abfahrt Neuruppin.

Der Besitzer erzählte mir die Geschichte dieses wohl merkwürdigsten deutschen Nistplatzes. Wenn man ihm glauben will, dann wäre der Trabi 601 so wie er da oben steht voll fahrtüchtig. Seine letzte Fahrt - vor der Beförderung zum Vogelnest - ins polnische Riesengebirge hatte er problemlos bestanden. Danach wurde er zu Gunsten eines gebrauchten "richtigen" Autos, also eines "Westwagens", ausgemustert und stand dann lange in der Scheune.

Der Stahlmast trug im vorigen Leben eine Stromleitung über die Autobahn, wurde aus Sicherheitsgründen ausgemustert. Ein schönes Ende für ihn, besser als der Hochofen.